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Die Früchte der Optimierung ernten – Erholung und Ruhephasen

Aktualisiert: 3. Mai 2021


Was musst du heute noch alles erledigen? Immer wieder richten wir unsere komplette #Aufmerksamkeit auf die vielen To-Dos, die wir in naher Zukunft noch abarbeiten müssen. Unser gesamtes Leben ist darauf ausgerichtet, möglichst produktiv zu sein und alles so gut wie möglich zu #optimieren. Auch wir bei PEAKWOLF wollen uns stetig verbessern und versorgen euch deshalb mit Impulsen für verschiedene Lebensbereiche. Dabei gelingt uns immer mal wieder ein Erfolg, der uns Ressourcen z.B. in Form von zusätzlicher Zeit verschafft. Doch was machen wir mit dieser gewonnenen #Zeit?


Nutzen wir die freie Zeit für einen Spaziergang im Wald? Legen wir uns einfach für eine Pause aufs Ohr oder gönnen wir uns sonst eine Belohnung, die uns und unserem Körper guttun würde? Viel zu oft ist die ehrliche Antwort: Leider Nein. Haben wir etwas so wertvolles wie Zeit gewonnen, gehen wir oft sehr sorglos damit um. Wir spielen sinnlos am Handy herum oder lesen scheinbar wichtige, für uns aber völlig bedeutungslose Informationen aus aller Welt.


Ihr seht schon, wohin es in diesem Monat gehen wird – statt um das Tun soll es in diesem Beitrag um das #Nichtstun in Form von Ruhe- und #Erholungsphasen gehen. Werden wir permanent gefordert, läuft unser System wie ein Motor zu Höchstleistungen auf. Jedes System benötigt aber auch Phasen, in denen es sich entspannen, reparieren und erholen kann. Wie beim Boxenstopp werden dann alle Wartungen erledigt, die es uns erlauben, weiterhin Höchstleistungen erbringen zu können. #Ruhephasen sind dabei nicht nur für unseren Körper, sondern in gleicher Weise auch für unsere Psyche wichtig.


Eine wichtige Rolle spielt dabei das autonome (vegetative) #Nervensystem. Es kümmert sich um alle überlebenswichtigen körperlichen Funktionen. Autonom bedeutet, dass es sich unserer bewussten #Aufmerksamkeit und Kontrolle entzieht. So kann unser Körper z.B. den Herzschlag und unsere Verdauung regeln, während wir uns bewusst um andere Dinge kümmern. Zwei wichtige Teile dieses Systems sind der #Sympathikus und sein Kollege der #Parasympathikus.


Die meiste Zeit des Tages übernimmt der Sympathikus, das Gaspedal unseres Körpers, die Steuerung. Die sogenannten Stresshormone werden freigesetzt und helfen uns alle Aufgaben in fordernden Lebenssituationen zu bewerkstelligen.


Die körpereigene Bremse, der Parasympathikus, kommt dabei häufig zu kurz. Da wir beim ständigen Optimieren zu wenig Ruhephasen in den Tag einbauen, fallen wichtige Reparatur- und Instandhaltungsprozesse entweder zu kurz oder sogar ganz aus. Für unsere #Gesundheit hat das leider fatale Folgen. Volkskrankheiten sind nicht selten auf ein Ungleichgewicht unseres autonomen Nervensystems und seiner beiden Hauptakteure zurückzuführen. Das Problem bei der Sache ist die autonome Funktionsweise und eben der Fakt, dass wir gar nicht bewusst mitbekommen, ob da gerade Sympathikus und Parasympathikus am Steuer sitzt.


Dennoch sind wir hier nicht machtlos einer größeren Kraft ausgeliefert, sondern in der Lage, aktiv Einfluss auf unsere Gesundheit zu nehmen. Indem wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, warum Regeneration so wichtig ist, können wir dafür auch die notwendige Zeit aufbringen. Diesen Monat werden wir uns anschauen, welche Möglichkeiten es gibt, unsere #Regenerationsprozesse zu tunen und das Maximum für uns herauszuholen. Unser Ziel ist es, vor allem den Parasympathikus zu aktivieren und diesem inneren Doktor die Möglichkeit zu geben, bestmöglich auf uns zu achten.


Frau liegt im Gras und ist entspannt. Der entspannte Zustand aktiviert den Parasympathikus.


Nutzt du deine freie Zeit, um dein System zu regenerieren oder füllst du sie mit unnötigen Aktivitäten? Erzähl es mir gerne unten in den Kommentaren!



Dein Rolf

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